Vorlesungsreihe von Prof. Dr. Annette Haußmann, Universität Heidelberg, Sommersemester 2024
Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin (Kognitive Verhaltenstherapie) und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg hält im Sommersemester 2024 eine Vorlesungsreihe zum Thema "Seelsorge und psychische Gesundheit". Hier im Preview erhaltet Ihr einen ersten Überblick über die Inhalte der Vorlesungsreihe. Live kann man an dieser Vorlesung teilnehmen im Hörsaal 8, Hörsaalgebäude "Neue Uni" der Uni Heidelberg, vom 16. April bis 16. Juli, jeweils dienstags 11-13 Uhr.
Zu Beginn ihrer Vorlesungsreihe "Seelsorge und psychische Gesundheit" ordnet Prof. Dr. Annette Haußmann die Seelsorge ein in den Zusammenhang der ihr "verwandten" Wissenschaften, erläutert anschließend das Phänomen Seelsorge anhand des Begriffs und empfiehlt zuletzt hilfreiche Literatur. Ganz zu Anfang stellt sich die Psychotherapeutin und Professorin an der Uni Heidelberg aber zunächst selbst kurz vor - und das alles in nur 11 Minuten ...
Seelsorge setzt ein bei der seelsorgenden Person und ihren Haltungen, die Prof. Dr. Annette Haußmann in ihrer Vorlesungsreihe an der Uni Heidelberg ausgehend von den drei Grundhaltungen nach Carl Rogers bestimmt: 1. Authentizität, 2. Wertschätzung, 3. Empathie. Mit Humor stellt die ausgebildete Psychotherapeutin aus dem Unterrichtsgeschehen des Hörsaals heraus zunächst aber noch eine weitere wichtige Grundhaltung voran ...
Im ersten Teil ihres Kurzüberblicks über die Geschichte der Seelsorge, startet Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg, im 18. Jahrhundert und geht dann weiter über Schleiermacher und Nitzsch zu Psychoanalyse und analytischer Seelsorge. "Anschnallen!" nicht vergessen bei dieser rasanten, nur 15-minütigen Stationen-Tour ;-)
Im zweiten Teil ihres Kurzüberblicks über die Geschichte der Seelsorge präsentiert Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg, die Position von Eduard Thurneysen, dem Hauptvertreter der Kerygmatischen Seelsorge, und nimmt dabei insbesondere auch die Verhältnisbestimmung von Seelsorge und Psychotherapie in den Blick.
Im dritten Teil ihres Kurzüberblicks über die Geschichte der Seelsorge präsentiert Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg, die Stationen der Seelsorgebewegung und der Therapeutischen Seelsorge und nimmt dabei insbesondere auch die Verhältnisbestimmung von Seelsorge und Psychotherapie in den Blick.
Kognitive Verhaltenstherapie und Systemische Seelsorge gehören - neben anderen Ansätzen - zu den aktuellen Strömungen der Seelsorge, die Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg, in ihrer Vorlesung präsentiert. Und im Outro nach dem Outro erfährt man unter der Rubrik "Get to know your teacher" auch noch etwas über Annette Haußmann als Person ;-)
Wie ist das Verhältnis von Seelsorge und Psychotherapie zu bestimmen? Dr. Annette Haußmann, Psychotherapeutin und Professorin für Seelsorge an der Uni Heidelberg, stellt in anschaulicher Weise verschiedene Optionen dar und votiert für ein Dialogmodell, in dessen Rahmen beide Disziplinen ihre Stärken ausspielen können. Bleibt nur noch die Frage offen: Wie steht es um die "Heilsamkeit" der Seelsorge? Zum Glück gibt es noch weitere Folgen in dieser Vorlesungs-/Tutorial-Serie ...
Verschiedene Menschenbilder aus der psychologischen und theologischen Anthropologie lehren uns auf ganz unterschiedliche Weise, uns selbst als Menschen in den Blick zu nehmen. Das hat immense Auswirkungen darauf, wie wir wichtige Phänomene wie unsere "Seele" oder "Vitalität" (Lebendigkeit) verstehen ...
Unsere Verletzlichkeit als Menschen zu verstehen, nicht als etwas Negatives, sondern als positive Ressource und sich im Leben wie in der Seelsorge immer wieder auf das Risiko der Vulnerabilität einzulassen, dazu lädt diese Vorlesung von Dr. Annette Haußman ein, in der sie die Ansätze von Heike Springhart und Andrea Bieler ausfürhlich und die Positionen von Henning Luther und Henry Nouwen akzenthaft darstellt.
Wie entstehen psychische Störungen und Krankheiten? Die Hauptfaktoren lassen sich sehr anschaulich mit Hilfe des Vulnerabilitäts-Stress-Modells erklären. Neben der Darstellung dieses Modells mit Hilfe von Skizzen aus Franca Ceruttis Buch "Psychologie to go! Wie verrückt sind wir eigentlich?" bietet Dr. Annette Haußmann weiterführende Einsichten und ein vertiefendes Fallbeispiel.
Ob und wie Glaube gesund macht? Oder sollte man besser fragen: Hilft Glaube im Umgang mit Krankheit oder hindert er (manchmal) vielleicht sogar? Aufschlussreiche Perspektiven aus der Theologie (z.B Thorsten Moos) und der Religionspsychologie (z.B. Kenneth Pargament) stellt auf jeden Fall Dr. Annette Haußmann; und neben den detaillierten Einsichten führt sie auch noch das vertiefende Fallbeispiel aus der vorangegangenen Vorlesung weiter.
Basiswissen zur Depression bietet Dr. Annette Haußmann ihren Studierenden in dieser (auf 26 Minuten gekürzten Fassung) ihrer Vorlesung: eine veränderte Perspektive, Gesundheit und Krankheit als Kontinuum, Hinweise auf Depression, Individualität von depressiver Symptomatik, internationale Klassifikation nach ICD-10 mit Haupt- und Nebensymptomen, Depression als Schutz, Arten der Depression, Depression vs. Traurigkeit, Depressionsspirale uvm.
Und: Als Titelsong gibt's dieses Mal - passend zur Depressionsthematik - "Back to Black" von Amy Winehouse als Unplugged-Cover aus dem Punkt11-Gottesdienst von der LightBand Fußgönheim & Schauernheim :-)
Phasen des Lebens, in denen sich alles - einschließlich der Gotteserfahrung - verdunkelt, sind auch dem Glauben nicht fremd, sondern werden vielfältig in Glaubenszeugnissen der Bibel und der weiteren Theologiegeschichte reflektiert. So auch in diesem Tutorial von Dr. Annette Haußmann, welches zudem hilfreiche Einsichten aus Seelsorge wie Psychotherapie bietet (und eine Fortsetzung ihrer vorangegangenen Vorlesungseinheit zu "Basiswissen Depression" ist).
Die wichtigsten Grundlagen, die es zu Angst und Angsterkrankungen zu wissen gibt, verpackt Prof. Dr. Annette Haußmann in diese 30-Minuten-Vorlesung, in der sie die StudentInnen selbst zunächst in eine beängstigende Situation bringt ... ;-)
"Fürchte dich nicht!" wird den Menschen in biblischen Geschichten - z.B. den Hirten in der Weihnachtsgeschichte - immer wieder zugerufen. Aber Furcht bzw. Angst ist doch auch ein (lebens-)wichtiges menschliches Gefühl, das uns z.B. vor Gefahren warnt?! Hilfreiche Einsichten, wie das zusammenpassen könnte und wie man seelsorglich mit dem Phänomen der Angst umgehen kann, bietet Prof. Dr. Annette Haußmann in dieser ihrer Vorlesung zu den seelsorglichen Aspekten der Angst-Thematik.
Dieser Kurs wurde im Sommersemester 2024, live dienstags 11-13 Uhr, im Hörsaal 8, Hörsaalgebäude “Neue Uni” in Heidelberg gefilmt. Seine Folgen werden noch fortlaufend produziert und hier publiziert …